Amazon-SEO: So bringen Sie Ihre Produkte bei Amazon-Suchen ganz nach oben

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Cillian Bracken-Conway

Published in Amazon - 7 min read - February 6, 2024

Amazon SEO

Wusstest du, dass auf Amazon drei Mal so viele Käufer nach Produkten suchen, um sie zu kaufen, als bei Google? Oft denken wir bei SEO nur an Google... Aber wenn du auf Amazon verkaufst, ist es wichtig, im Bilde darüber zu sein, wie Amazon SEO funktioniert.

Du solltest die Best Practices für Amazon SEO anwenden, damit deine Produkte in den Suchergebnissen (SERP) ganz oben erscheinen. Wenn du dein Amazon SEO vernachlässigst, wirst du vermutlich weniger Traffic und geringere Verkaufszahlen haben.

Es ist entscheidend für alle Verkäufer, die Amazon-Suchalgorithmus, A9 zu verstehen. Er funktioniert anders als Google.

Glücklicherweise gibt es weniger Faktoren zu beachten. Der Algorithmus von Amazon wird angenommen, dass er 21 Faktoren für die Produktplatzierung berücksichtigt, während der Algorithmus von Google bis zu 200 Faktoren einbeziehen kann laut Backlinko!

Um die Conversion-Rate und den Umsatz zu steigern, solltest du deine Amazon-Listings auf drei Punkte optimieren:

  1. Sichtbarkeit
  2. Relevanz
  3. Konversionen

Werfen wir einen Blick auf einige wichtige Faktoren für Amazon SEO, um das Ranking deiner Produkte in der SERP zu verbessern.

1. Produkttitel

Dein Amazon-Produkttitel ist der Teil deines Listings, der den größten Einfluss auf das Suchverhalten hat.

Hier sind einige Dinge, die du in deinen Produkttiteln gemäß den Amazon-Best Practices berücksichtigen solltest:

  • Markenname (Amazon empfiehlt, mit dem Markennamen zu beginnen)
  • Klare Produktbeschreibung (was dein Produkt macht)
  • Material oder Hauptmerkmal
  • Farbe
  • Größe
  • Menge
  • Verpackung

Amazon begrenzt die Länge deines Produkttitels auf 500 Zeichen. Produkte mit längeren Titeln erscheinen in der Regel höher in den Suchergebnissen und erzielen bessere Conversion-Raten.

Füge deine wichtigsten Keywords im Produkttitel ein, beginnend mit den relevantesten. A9 korreliert eine höhere Relevanz mit Keywords, die früher im Titel erscheinen.

Ein gutes Beispiel ist der Anker-Produkt, bei dem der Markenname an den Anfang gesetzt ist, gefolgt von den wichtigsten Keywords und weiteren kompatiblen Produkten.

Amazon-Produkttitel

Ein Wort der Warnung: Vercase nicht einfach alle Keywords im Titel, da es spamartig wirken und deinem Amazon-Ranking schaden kann.

Denke daran, du schreibst für Menschen, nicht für Roboter. Achte darauf, dass dein Titel natürlich lesbar bleibt, wichtige Produktelemente und die Hauptkeywords enthält.

Die Backend-Suchbegriffe sind jedoch ideal, um mit Keywords zu füllen, was uns zu Abschnitt zwei bringt.

2. Backend-Keywords

Die Backend-Keywords bei Amazon sind versteckte Keywords (nicht sichtbar für den Kunden), die im Backend deines Verkäuferkontos verwendet werden. Sie zeigen Amazon, dass eine Produktliste auf bestimmte Keywords abzielt und funktionieren ähnlich wie Meta-Tags bei Google.

Amazon gibt jedem Verkäufer fünf Felder für Backend-Keywords, wobei jedes Feld auf 50 Zeichen beschränkt ist. Diese Felder nutzt Amazon, um Produkte zu ranken, und ignoriert Keywords, die bereits im Titel oder in den Bullet Points verwendet wurden.

Was Tippfehler betrifft: Amazon sagt, sie berücksichtigen diese, aber Studien haben gezeigt, dass das nicht immer der Fall ist. Wenn du also einen häufigen Tippfehler hast, könnte es sinnvoll sein, ihn einzubeziehen.

In diesem Abschnitt kannst du auch zusätzliche Modellnummern oder andere relevante Informationen angeben, die nicht in andere Bereiche passen.

Hier einige Tipps zum Erstellen deiner Amazon-Backend-Keywords:

  • Keine Keywords wiederholen
  • Keine zu vielen Varianten desselben Wortes verwenden
  • Kommas werden ignoriert
  • Vermeide Anführungszeichen

3. Bullet Points

Bullet Points sind optional, aber aufgrund ihrer Position oberhalb des Falzes auf der Produktseite (direkt unter dem Titel und in der Nähe des "In den Einkaufswagen" -Buttons) empfehlen wir dringend, sie zu nutzen.

Bullet Points sind das zweite Element, das Kunden bei deinem Listing lesen, und haben einen starken Einfluss auf deren Kaufentscheidung.

Schau dir wieder das Beispiel des Anker Powerbanks an. Dort wurden alle fünf Bullet Points effektiv genutzt, um verschiedene Produktmerkmale hervorzuheben.

Amazon Bullet Points

Bullet Points ziehen die Aufmerksamkeit potenzieller Käufer auf sich, da sie schnell gelesen und überflogen werden können. Nutze sie, um den Käufern die Vorteile deines Produkts zu erklären und Schlüsselwörter einzubauen, die du im Titel nicht verwendet hast.

Es ist auch eine gute Gelegenheit, auf Produkte hinzuweisen, mit denen dein Angebot kompatibel ist.

Schnelle Tipps für Amazon Bullet Points:

  • Verwende alle fünf Bullet Points
  • Beginne jeden Punkt mit einem Großbuchstaben
  • Beschreibe die Vorteile jeder Funktion
  • Füge deine Keywords ein
  • Sorge dafür, dass die Bullet Points frei von Rechtschreibfehlern sind und zusammenhängend geschrieben werden
  • Verwende keine Preise oder Werbeaussagen

Auf der Suche nach Inspiration? Sieh dir an, was deine Konkurrenten machen.

4. Produktbeschreibung

Die nächste Komponente des Produktlistings ist die Produktbeschreibung. Diese ist kein Pflichtfeld und beeinflusst das Ranking nicht direkt. Dennoch solltest du sie ausfüllen, da sie indexiert wird und Sichtbarkeit und Conversions beeinflusst.

Amazon gibt den Verkäufern 2.000 Zeichen, um ihre Produkte zu beschreiben. Hier kannst du zusätzliche Infos wie Farbe, Größe, Materialart und technische Details ergänzen. Auch Keywords, die du im Titel und in den Bullet Points nicht untergebracht hast, gehören hier rein.

Die Produktbeschreibung ist deine Chance, dich zu präsentieren. Sie sollte also gut lesbar, überzeugend sein und deine Zielgruppe ansprechen. Außerdem empfiehlt es sich, am Ende einen Call to Action einzubauen.

Zum Beispiel wieder das Anker Power Bank Beispiel. Es nutzt fast die kompletten 2.000 Zeichen, ist leicht verständlich, enthält Keywords, technische Details und viele praktische Infos zum Produkt.

Amazon-Produktbeschreibung

5. Produktbilder

Amazon-Produktbilder können entscheidend dafür sein, ob ein Kunde sich für den Kauf deines Produkts entscheidet. Bei der Bildergestaltung solltest du die Amazon-Richtlinien befolgen, nach denen Verkäufer Bilder mit mindestens 1.000 x 1.000 Pixel verwenden sollten, um die Zoomfunktion zu aktivieren.

Hier die wichtigsten Vorgaben aus den Richtlinien:

„Bilder sollten mindestens 1.000 Pixel in Höhe oder Breite haben. Diese Mindestgröße ermöglicht die Zoomfunktion auf der Website. Der Zoom hat den Nachweis erbracht, den Verkauf zu steigern. Die kleinste Dateigröße sollte 500 Pixel auf der längsten Seite sein.“

Listings mit hochwertigen Bildern verzeichnen höhere Konversionsraten und mehr Verkäufe.

Das Beispiel von Anker zeigt neun hochwertige Bilder, die alle den Amazon-Richtlinien entsprechen und das Produkt aus verschiedenen Blickwinkeln präsentieren. Besonders gefällt mir dieses Bild, das stark auf die Zielgruppe abzielt.

Amazon Produktbilder

Schnelle Tipps für Amazon-Bilder:

  • Mindestens vier hochwertige Bilder pro Produkt verwenden
  • Bilder sollten keine Wasserzeichen enthalten
  • Ein weißer Hintergrund sorgt dafür, dass dein Produkt hervorsticht
  • Verwende Bilder mit 1.000 x 1.000 Pixel, um die Zoomfunktion zu aktivieren
  • Befolge die Amazon-Richtlinien!

6. Preis

Der Preis ist wahrscheinlich der wichtigste Faktor für die Conversion – und entscheidend, um regelmäßig den Buy Box bei Amazon zu gewinnen, in der bis zu 85 % aller Verkäufe abgewickelt werden.

Dein Preis sollte wettbewerbsfähig sein im Vergleich zu anderen Amazon-Verkäufern in deiner Kategorie sowie auf anderen Seiten, die ähnliche Produkte anbieten.

Beobachte ruhig die Preisgestaltung deiner Mitbewerber. Amazon-Repricing-Software, etwa Repricer.com, kann dir helfen, deine Preise automatisiert innerhalb deiner vordefinierten Rahmen zu optimieren.

Eine erfolgreiche Repricing-Strategie bedeutet nicht, der günstigste Anbieter zu sein, um die Amazon Buy Box zu gewinnen. Es erfordert allerdings den Einsatz intelligenter Repricing-Software, um die Preise deiner Wettbewerber und Verkäuferkennzahlen kontinuierlich zu überwachen und so deine Preise so anzupassen, dass sie den Umsatz fördern.

7. Kundenbewertungen

Laut einer Studie von BrightLocal vertrauen 85 % der Verbraucher Online-Bewertungen genauso wie persönlichen Empfehlungen.

Amazon weiß, dass Kunden auf Bewertungen angewiesen sind, um eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen. Bewertungen sind sozialer Beweis dafür, dass du ein zuverlässiger Verkäufer bist und deine Produkte der Beschreibung entsprechen.

Bewertungen und dein Verkäufer-Rating bei Amazon sind sehr wichtig. Die besten Produkte auf der Plattform haben in der Regel eine Menge positiver Bewertungen.

Im untenstehenden Beispiel hat Anker beeindruckende 6.789 Produktbewertungen gesammelt, was außergewöhnlich ist, da angenommen wird, dass weniger als 2 % der Kunden tatsächlich Bewertungen hinterlassen.

Anker Bewertungen

Kunden werden wahrscheinlich keine Produktbewertung hinterlassen, es sei denn, du bittest sie zur richtigen Zeit und auf die richtige Weise.

Um Zeit zu sparen und deine Chancen auf positive Bewertungen auf Amazon zu erhöhen, kannst du Amazon Feedback-Software wie eDesk Feedback verwenden, um Kunden nach dem Kauf automatisch per E-Mail zu kontaktieren.

Abschließende Gedanken

Dieses Handbuch soll neuen Verkäufern helfen, ihr erstes Produktlisting auf Amazon zu erstellen. Auch wenn du bereits Erfahrung hast, gibt es wahrscheinlich einige Stellschrauben, an denen du drehen kannst, um deine Sichtbarkeit und Conversion-Rate zu verbessern.

Erfolgreiche Amazon-SEO erfordert ein Verständnis dafür, wonach Amazon's A10-Algorithmus sucht, und die Optimierung deiner Listings entsprechend für dieses und deine Zielgruppe.

Wenn du deine Amazon-Produktlistings mit den oben genannten sieben Schritten optimierst, wirst du wahrscheinlich beobachten, wie deine Produkte in der SERP nach oben steigen und sowohl die Conversion-Rate als auch die Verkäufe steigen.

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