So erhöhen Sie den Bekanntheitsgrad Ihres Onlineshops: Marketingstrategien für 2025

Haben Sie manchmal das Gefühl, dass die Bewerbung Ihres Online-Shops eher einer Verfolgungsjagd als einer Marketinginitiative gleicht?

Sie sind nicht allein.

Viele Marketingexperten sind sich einig, dass das Generieren von Traffic und Leads im Jahr 2025 ihre größte Herausforderung im Marketing sein wird — gefolgt von der Einstellung von Top-Talenten.

Die Lösung?

Jeder Online-Shop braucht eine solide Marketingstrategie sowie die Bereitschaft, bei Bedarf umzusteuern und Kurskorrekturen vorzunehmen.

Wenn Sie bereit sind, eine robuste E-Commerce-Kanal aufzubauen, haben wir die wichtigsten Tipps und Tricks zusammengestellt, die Sie 2025 anwenden sollten.

Neugierig?

Lassen Sie uns gemeinsam Schritt für Schritt Ihre Marketingstrategie aufbauen.

TL;DR

• Ihr Publikum muss sich gesehen und verstanden fühlen — vor allem aber muss es glauben, dass Ihr Produkt erheblichen Mehrwert bringt.
• Erstellen Sie eine SEO-Strategie, die auf Nutzerintention und Ihre einzigartigen Markenziele fokussiert.
• Gewinnen Sie schnelle Impulse, indem Sie wenige Kernbilder und -stile wählen, die Ihre Marke repräsentieren.
• Planen Sie die verschiedenen Käuferreisen Ihrer Kunden und wie Sie sie bei jedem Schritt unterstützen können.
• Segmentieren Sie Ihre Zielgruppen und personalisieren Sie Ihre E-Mail-Marketing-Ansprache entsprechend.
• Nutzen Sie Push-Benachrichtigungen, um Deals zu bewerben, Geschenke und Links zu versenden, Promo-Aktionen zu erinnern und Kunden über den Status ihrer Bestellungen zu informieren.
• Nähren Sie Ihre Social-Media-Communities und nutzen Sie Social Selling.
• Recherchieren Sie alle verfügbaren E-Commerce-Marktplätze, um die besten für Ihre Ziele und Zielgruppe zu finden.

1. Zeigen Sie Ihren Wert durch Bildung Ihrer Zielgruppe

Die Vertrauensbildung bei Ihrer Zielgruppe braucht Zeit.

Ihre Zielgruppe muss sich gesehen und verstanden fühlen — vor allem aber muss sie glauben, dass Ihr Produkt echten Mehrwert bietet.

Wie können Sie diesen Mehrwert immer wieder demonstrieren?

Einfach: Bilden Sie Ihre Zielgruppe weiter.

Mit informativen Marketingtechniken wie Blogging, Wissensdatenbanken oder dem Teilen von Bildungs-Downloads können Sie detailliert aufzeigen, wie Ihre Produkte das Leben Ihrer Kunden verbessern.

Sogar persönliche Marken tun das. Wie Shaun Connell, Blogger und Marketer, in seinem Blog über persönliche Finanzen zeigt: Sie können Menschen informieren und gleichzeitig Vertrauen aufbauen.

Wenn Ihre Zielgruppe genau versteht, wie Ihre Produkte funktionieren und den Mehrwert für die Lebensqualität erhöht, ist die Investition in Ihre Marke ein Kinderspiel.

Und dann müssen Sie nur noch darauf achten, keine Zielgruppen-Segmente durch Preisgestaltung, Kundenerfahrung oder fehlende Personalisierung zu verlieren. Mehr dazu gleich.

So demonstrieren Sie Ihren Mehrwert

Starten Sie mit einer SEO-Strategie, die auf Nutzerintention und Ihre Markenziele fokussiert.

Identifizieren Sie anschließend häufig auftretende Schmerzpunkte Ihrer Zielgruppe, z.B. durch Customer Support-Tickets, Social Media-Kommentare, Feedback-Formulare, Umfragen oder Bewertungen.

Vergessen Sie nicht, auch Foren wie Quora, Reddit oder WikiAsk zu nutzen, um direkte Einblicke in die Herausforderungen Ihrer potenziellen Kunden zu erhalten.

Dann planen Sie Ihre Themen, Keywords und Veröffentlichungsdaten.

Weisen Sie Themen Autoren zu, erstellen Sie einen Plan für Korrekturlesen und Qualitätskontrolle und planen Sie die Veröffentlichung im Blog, in der Wissensdatenbank oder als Download.

Beispielsweise, wenn Sie digitale Finanzprodukte wie Steuersoftware oder Bankdienstleistungen wie Teenager-Debitkarten verkaufen, könnten Ihre Zielgruppen an Artikeln interessiert sein wie:

• Steuergrundlagen
• Steuerlösungen für remote arbeitende Unternehmer
• Wie man ein Teenager-Checking-Konto eröffnet
• Frühes Investieren lernen

Vielleicht sucht Ihre Zielgruppe auch nach Anleitungen zum Steuernachhilfe oder Tipps für die Budgetplanung kleiner Unternehmen.

Was auch immer die Themen sind, behalten Sie stets die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe im Blick und planen Sie Inhalte anhand der Suchintention.

2. Bleiben Sie im Gedächtnis mit professionellem und konsistentem Branding

In einer Studie, in der Teilnehmer Coca-Cola und Pepsi blind verkosten durften, favorisierten sie zunächst Pepsi. Doch nach dem Abnehmen der Augenbinde änderte sich das Bild.

Plötzlich bevorzugten die meisten wieder Coca-Cola.

Warum dieser schnelle Wechsel? Einfach: Coca-Cola hat eine starke, einprägsame Marke aufgebaut, die konsistent bleibt.

Das Geheimnis? Konsistentes Bildmaterial und emotionale Ansprache.

Studien belegen, dass Coca-Cola bei den Testpersonen mit einer erhöhten Aktivität im präfrontalen Cortex des Gehirns verbunden wurde — vermutlich weil die Marke gezielt positive Assoziationen weckt, die sogar das Geschmacksempfinden überlagern.

Denken Sie mal darüber nach: Welche Bilder kommen Ihnen in den Sinn, wenn Sie an Coca-Cola denken?

Viele stellen sich vor:

• Eisbärfamilien im Schnee
• Knallrot im Weihnachtsstil
• Vintage-Weihnachtsmänner und nostalgische Werbung
• Festliche Stimmung
• Das Geräusch beim Öffnen einer Glasflasche
• Berühmte Schauspieler und Musiker, die die Marke repräsentieren
• Kinder, die draußen im Winter spielen

(Image Source: Hier klicken)

Sie sehen, wie entscheidend ein einheitliches Markenbild ist, um Ihre Marke im Kopf Ihrer Zielgruppe zu verankern.

Was können Sie tun, um Coca-Cola ähnlich zu werden?

Wählen Sie einige Kernbilder und -stile, die Ihre Marke repräsentieren. Das könnten eine Sammlung von kostenlosen Vektor-Bildern, Illustrationen, Infografiken, Schriften, Farbpaletten oder Avataren sein.

Bei Produktbildern helfen Tools wie ein Hintergrundentferner, um Ihre Produkte professionell wirken zu lassen. Fügen Sie einen weißen, schwarzen oder farblichen Hintergrund hinzu, damit alle Bilder einheitlich erscheinen. Alternativ können Sie auch festgelegte Farbpaletten verwenden, wenn Ihre Marke farbenfroh ist.

3. Erzeugen Sie Aufmerksamkeit durch hervorragenden Kundenservice

Vom schnellen Versand mit zuverlässigen Kurierdienstleistungen bis hin zur sofortigen Beantwortung von Kundenanfragen: Schaffen Sie reibungslose Abläufe, die Ihre Kunden bei jedem Kontakt positiv begleiten.

Planen Sie die verschiedenen Buyer Journeys Ihrer Kunden und machen Sie es ihnen so einfach wie möglich, jeden Schritt erfolgreich zu bewältigen.

Beispielsweise:

1. Finden Ihren Shop auf Instagram
2. Folgen Sie Ihnen auf Instagram
3. Registrieren sich für Ihren Newsletter, um einen Gutschein zu erhalten
4. Stalken Ihre Content in E-Mails
5. Besuchen Ihre Website, um Produkte und Angebote zu sehen
6. Sehen Ihr Social Proof auf Instagram
7. Entscheiden sich, den Gutschein zu verwenden und kaufen ein

Oder eine andere Käuferreise:

1. Google-Suche nach „Damenkleider“
2. Finden Ihren Online-Shop
3. Stöbern durch die Winterkollektion
4. Anmelden für 20 % Rabatt auf den ersten Einkauf
5. Wiederholen den Besuch bei Ihrer Kollektion
6. Wenden den Gutschein an und wählen ein Kleid
7. Gehen zum Checkout, verlassen den Warenkorb aber wieder
8. Bekommen eine Erinnerung per E-Mail mit zusätzlichen 10 % Rabatt
9. Nutzen den 30 %-Rabatt und tätigen den Kauf

(Image Source: Hier klicken)

Nachdem Sie alle Buyer Journeys skizziert haben, beginnen Sie mit der Prozessplanung, den Ihre Kunden durchlaufen, um jeden Schritt zu erfüllen.

Wichtig ist: Ihre Abläufe sollten Ihre Kunden motivieren, Schritt für Schritt beim Kundenprozess zu bleiben. Kein Kunde sollte das Gefühl haben, dass er eine mühsame Prozedur durchlaufen muss.

Ein Beispiel: StudioSuits bietet seinen Abonnenten eine Newsletter-Registrierung an, weil sie wissen, dass diese Ihre neue Kollektion sofort erfahren möchten — und durch den Newsletter sind Sie die Ersten, die es erfahren. So werden Ihre Kunden eher bereit sein, zusätzliche fünf Minuten auf Ihren Plattformen zu investieren.

Berücksichtigen Sie all dies und entscheiden Sie, wie Ihre Marke sie unterstützen kann, damit jeder Schritt schneller, einfacher und wertvoller wird.

4. Nähern Sie sich Ihren Kunden über E-Mail-Marketing

Knüpfen Sie nachhaltige Kontakte, indem Sie Ihre Zielgruppe durch gezielte E-Mail-Kampagnen pflegen.

Nutzen Sie hierfür Segmentierung und passen Sie Ihre Ansprache individuell an die jeweiligen Zielgruppen an.

Mit Tools wie einer Customer Data Platform können Sie Ihre Daten besser verwalten und leichter Zugriff darauf erhalten: Customer Data management.

Profi-Tipp: Ein guter E-Mail-Verteiler ist nicht nur fürs Marketing Gold wert, sondern kann auch den Unternehmenswert steigern — was bei einem geplanten Verkauf des Shops zukünftigen Nutzen bietet.

Denken Sie daran: Sicherung Ihrer Systeme und Daten ist essenziell. Nutzen Sie Cybersicherheitssoftware wie TSplus oder VPNs, um Ihre Plattform und Kundendaten zu schützen.

5. Schaffen Sie Nachfrage und verbreiten Sie Viralität mit Push-Benachrichtigungen

Nutzen Sie Push-Benachrichtigungen, um Deal-Buzz zu erzeugen, Geschenke und Links zu versenden, anstehende Aktionen zu erinnern und Kunden über den Status ihrer Bestellungen auf dem Laufenden zu halten.

Beispielsweise, wenn Sie Tickets für ein virtuelles Event verkaufen, können Sie diese Push-Nachrichten verwenden, um:

• Registrierte für das Event zu danken
• Produktkatalog oder Download-Links zu verschicken
• Anstehende Events zu bewerben
• Links zum Einkauf vor, während oder nach dem Event zu senden
• Promotioncodes zu schicken
• Neue Produkte und Unternehmensnews anzukündigen

Push-Benachrichtigungen eignen sich außerdem hervorragend für automatisierte Willkommensserien, Content-Sharing, Bewertungen, Gewinnspiele und Feedback-Anfragen — alles Strategien, um die Bekanntheit Ihrer Marke zu steigern und Verkaufsaktionen zu fördern.

6. Pflegen Sie Ihre Social-Media-Communities & nutzen Sie Social Selling

Die Nutzerzahlen auf Social Media steigen rasant. Bis 2027 werden laut Prognosen fast sechs Milliarden Menschen weltweit soziale Medien nutzen.

Nutzen Sie diese Chance: Pflegen Sie Ihre Communitys und setzen Sie auf Social Selling.

Starten Sie damit, Ihre Ziele für jede Plattform zu definieren, Insights auszuwerten und die jeweiligen Analytics-Tools zu nutzen.

Wenn Sie auf Instagram aktiv sind, sollten Sie sich mit Instagram Analytics vertraut machen und die richtigen Tools einsetzen.

Zeigen Sie sich regelmäßig und liefern Sie wertvollen Content, um Vertrauen aufzubauen und die Conversion zu fördern.

Einige Tipps:

• Verbringen Sie mehr Zeit auf den Kanälen, die Ihre Zielgruppe am meisten nutzt
• Setzen Sie einen Social Media Scheduler ein, um Inhalte vorzubereiten und regelmäßig zu posten
• Erforschen Sie die Schmerzpunkte Ihrer Zielgruppe und bieten Sie Lösungen anhand Ihrer Inhalte
• Catered Content und Angebote an die Einkaufsgewohnheiten Ihrer Community an
• Nutzen Sie Gewinnspiele, Challenges und virale Marketing-Trends
• Eröffnen Sie Social Shops und markieren Sie Ihre Produkte direkt in Posts, Storys und Highlights
• Fügen Sie in Ihren Profilen einen Link zu Ihrem Shop hinzu
• Formulieren Sie Ihren USP klar in Ihren Bios
• Nutzen Sie Social Listening-Tools, um Marken- und Produkt- Mentions zu verfolgen
• Verwenden Sie positive Markenbeiträge als Social Proof in E-Mail, Werbung und auf Ihrer Website

7. Diversifizieren Sie Ihren Vertrieb auf mehreren Marktplätzen

Verkaufen Sie nicht nur auf Ihrer Website, sondern auch auf Plattformen wie Walmart, Amazon, Shopify oder Etsy, um Ihre Reichweite zu erhöhen.

Das bringt Verantwortung und mehr Planung, kann aber auch helfen, Umsatzeinbrüche in schwachen Monaten zu vermeiden.

Recherchieren Sie gründlich, welche Märkte für Ihre Produkte und Zielgruppe am besten geeignet sind.

Fazit

Das war’s für heute, Freunde.

Wir hoffen, die Tipps und Strategien helfen Ihnen, einen erfolgreichen eCommerce-Kanal aufzubauen, der Ihre Erwartungen übertrifft und Sie bei der Erreichung Ihrer Ziele unterstützt.

Hier noch einmal zusammengefasst die wichtigsten Tipps:

• 1. Zeigen Sie Ihren Wert durch Bildung
• 2. Bleiben Sie im Gedächtnis mit einheitlichem Branding
• 3. Kreieren Sie Begeisterung durch exzellenten Kundenservice
• 4. Pflegen Sie nachhaltige E-Mail-Beziehungen
• 5. Schaffen Sie Nachfrage und Viralität mit Push-Notifications
• 6. Nähren Sie Ihre Social-Media-Communities & nutzen Sie Social Selling
• 7. Diversifizieren Sie Ihren Verkauf auf mehreren Marktplätzen

Auf Ihren Erfolg!

Autor Bio:

Shane Barker ist ein Digital Marketing-Berater, spezialisiert auf Influencer Marketing, Content Marketing und SEO. Er ist Mitbegründer und CEO von Content Solutions, einer Digital Marketing-Agentur. Er hat mit Fortune-500-Unternehmen, Influencern mit digitalen Produkten und zahlreichen Prominenten zusammengearbeitet.